Basistherapie
Teil 2

Fragst du dich manchmal, ob du wirklich Medikamente brauchst? Vielleicht geht es auch ohne?
Verfolgst du gute Strategien, um die Rheuma-Entzündung zu unterdrücken? Du rauchst nicht, achtest auf deine Ernährung, bewegst dich und tankst deine inneren Akkus auf.
Steht bei dir die Diagnose eines entzündlichen Rheumas fest, gehört sie zu chronischen Krankheiten. Ähnlich wie bei Asthma oder Diabetes müssen Betroffenen lange – manchmal für immer – Medikamente nehmen.
Die Frage ist: Was ist die Alternative?
Das Entzündungsfeuer in deinem Körper ist eine große Gefahr. Unterm Strich eine viel größere Gefahr für dein Leib und Leben als Medikamente. Definitiv lebst du länger, wenn du Basistherapien nimmst. Dazu gibt es viele Studien, besonders für Biologika, Methotrexat (=MTX) und Hydroxychloroquin (ein sog. Antimalaria-Mittel, zum Beispiel Quensyl).
Im Gegensatz zu sich hartnäckig haltenden Gerüchten lagern sich Rheumamittel im Körper nicht ab. Die meisten werden in der Leber abgebaut. Von da mit der Galle oder über die Niere verlassen sie den Körper. Daher merkst du nach dem Absetzten meist nach wenigen Wochen, wie die Entzündung zurückkehrt.
Planst du ein Baby, berät dich deine Rheumaärztin/dein Rheumaarzt, wie du umsteigst: Von einem Mittel, das sich mit der Schwangerschaft nicht verträgt, auf ein sicheres.
Gerne kannst du weitere Fakten zu diesem Thema im Beitrag „Runter vom Gas“ nachlesen, auch „Treat to Target“.
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