Was dir der Beipackzettel verschweigt
Teil 1

Hast du schon mal einen Blick in eine Packungsbeilage deiner Medikamente geworfen?
Falls ja: Wie hast du dich danach gefühlt? Voller Zuversicht, alles Wichtige verstanden zu haben? Oder eher beunruhigt und immer noch nicht wissend, was dich erwartet?
Die Packungsbeilage ist ein Pflichtprogramm für Medikamente. Dort stehen Sachen, die jemals passiert sind oder passieren könnten.
Selbstverständlich wird die Einnahme durch dein Boxenstop-Team überwacht, um keine echten Nebenwirkungen zu übersehen. Deine Rheumaärztin/dein Rheumaarzt und deine Hausärztin/dein Hausarzt gehören dazu.
Oft werde ich gefragt: „Was sind die Nebenwirkungen meines neuen Medikaments?“ Gerne frage ich zurück: „Was sind die Wirkungen? Was wollen wir erreichen?“ Klar: „Wasch´ mir den Pelz und mach´ mich nicht nass“ – das gibt es nicht.
Eine unbeherrschte Rheuma-Entzündung ist für dich, deinen Körper und dein Leben gefährlich. Warum? Hier sind drei Dinge, die NICHT im Beipackzettel stehen.
- Das Entzündungsfeuer zerrt an deinen Reserven: deinen Muskeln, deinen Knochen, deiner Lebenskraft. Die Entzündung wirkt im Gehirn auf den Signalwegen, die eine Depression auslösen.
- Ist die Entzündung hoch, bist du Infekt anfällig. Du alterst schneller, auch dein Kreislaufsystem (Folgen: Herzinfarkt, Schlaganfall). Eine Demenz ist wahrscheinlicher.
- Für fast alle Basis-Medikamente wissen wir: Wer sie nimmt, lebt länger! Nicht kürzer – wie du nach dem Lesen eines Beipackzettels annehmen könntest. Besonders gut belegt ist das für Methotrexat, Hydroxychloroquin und TNF-alpha-Blocker.
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