Dein Rheumalabor
Teil 2

Heute erfährst du, welches Labor du noch kennen solltest, wenn du Rheuma-Medikamente nimmst.
Lies dazu gerne auch meinen Beitrag „Dein Rheumalabor Teil 1“. Das macht es leichter, im Thema fortzufahren.
Wie ein Medikament auf den Körper wirkt, zeigen uns Blutbild, Leber- und Nierenwerte.
Das Blutbild ist der Spiegel dessen, was im Knochenmark passiert. Das Knochenmark ist DIE Zentrale des Immunsystems. Hier wird entschieden, wie dein Immunsystem arbeitet. Das machen die weißen Blutkörperchen, Leukozyten. Sie haben weitere Helfer in jedem Winkel des Körpers. „leukós“ heißt im Altgriechischem „weiß“.
Die roten Blutkörperchen – Erythrozyten – sind die Boten unserer Lebenskraft, des Sauerstoffs. „erythrós“ = „rot“.
Die Blutplättchen sorgen dafür, dass das Blut geschmeidig fließt oder bei Verletzungen schnell klumpt, bevor wir verbluten.
Würde dein Rheuma-Medikament dieses System verändern, sieht man das schnell durch eine Blutabnahme.
Das Gleiche gilt für die Leber und die Niere. Beide sind unsere Entgiftungszentralen. Sie bauen ab und entsorgen Medikamente und Reste des Stoffwechsels.
Sieht deine Ärztin/dein Arzt Alarmzeichen, wird sie/er dein Rheuma-Medikament pausieren. Unser Wunderwerk, der Körper, erholt sich meist sehr schnell.
Manchmal ist eine Detektivarbeit gefragt: Andere Krankheiten/Infekte oder Medikamente (oft Rheumaschmerzmittel) können die Blutwerte verändern.
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