Select Page

Fasten

bei Rheuma?

Rheuma und Haare

Hast du schon darüber nachgedacht, eine Fastenzeit einzulegen? Oder sogar bereits eine ausprobiert?

Tatsächlich höre ich von Patientinnen und – seltener – von Patienten, die das gemacht haben: Fasten unterdrückt die Rheuma-Entzündung. 

Ein Beispiel ist die reizarme Reis-Diät. Eine Patientin erzählte, dass insbesondere ihre Schuppenflechte an der Haut besser wurde (meine Anmerkung: Bestimmt half dabei auch die Ruhe einer behüteten Umgebung).

Das vermutete Wirkprinzip gegen Entzündung liegt in der Produktion von Kortison. Dieses wird im Körper ausgeschüttet, weil sich ein Hungerstoffwechsel einstellt. Du weißt bereits, dass Kortison unser schnellster Feuerlöscher ist.

Auf mehreren Wegen verliert der Körper bei hoher Rheuma-Entzündung Muskeln und Knochen.  Dazu zählt die körperliche Schonung, die du automatisch annimmst. Auch schwächen die Botenstoffe der Entzündung direkt die Muskeln und Knochen.

Fehlt in der Fastenzeit ein Nachschub an Eiweiß für den Körperbau, bedient sich der Stoffwechsel in der eigenen Vorratskammer: Eben in der Muskulatur. Daher ist ein Heilfasten besonders bei Untergewicht und im akuten Schub nicht ratsam. Eiweiß-Drinks oder Fleischbrühe sind eine gute Hilfe.  

Die positiven Effekte des Fastens halten oft nicht lange an, wenn der Alltag wieder einkehrt. Es gibt auch in Deutschland Kliniken, die das Fasten bei Rheuma anbieten.

Melde Dich zu meinem kostenlosen Newsletter an!

Regelmäßige Updates aus der Medizin, meine Erfahrungen und Alltags-Tipps!

Datenschutz