Schutz deiner Knochen

Vielleicht stellst du dir gerade die Frage: Wie können Destruktionen am Knochen verhindert werden?
Bemerkst du dein entzündliches Rheuma an kleinen oder großen Gelenken oder an der Wirbelsäule, kann das ein wichtiges Thema sein. Denn Knochen und sein Überzug – der Knorpel – sind das Baugerüst für unsere Gelenke. Nur so können sie uns durchs Leben tragen.
Dauert die Rheuma-Entzündung in einem Gelenk lange an, wird die Gelenk-Innenhaut dick und drängt sich in den Knorpel und Knochen an. So kann es dazu kommen, dass diese einen Schaden nehmen. Diesen Schaden, wenn er dauerhaft eingetreten ist, nennen wir Destruktionen. Einen anderen Begriff kannst du dazu in medizinischen Artikeln lesen: Erosionen. Erosion bedeutet das Gleiche wie Destruktion.
An dieser Stelle kannst du schon vermuten, was deine Wunderwaffe gegen Destruktionen am Knochen ist: Remission ist dein sicherer Weg, um sie zu verhindern! Wenn du hier neu bist oder „Remission“ auffrischen möchtest, lese bitte den gleichnamigen Beitrag.
Kurzum: Alle Fahrt voraus, um der Rheuma-Entzündung ein Garaus zu machen.
Immer wieder – alle 3, spätestens alle 6 Monate – überprüfen, ob Basis-Medikamente ausreichend wirken. Flammt die Entzündung immer wieder auf oder musst du sogar Kortison nehmen, ist das ein Zeichen für eine zu schwache Basistherapie.
Sind die Knochen bereits angegriffen, sind hier die guten Helfer: Schmerzmittel, Kühlen, Einreiben von Diclofenac-Gel.
Sehr wichtig: Ein gezielter Muskelaufbau um das betroffene Gelenk herum. „Gezielt“ heißt: Lerne beim Physiotherapeuten Übungen für diese Problemzone. Mache sie in Eigenregie konsequent weiter. Konsequent bedeutet: Mindestens jeden 2. Tag für 9 (!) Monate. So lange brauchen Muskeln – im Schnitt – um gekräftigt zu werden.
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